6ter Tag - Stress und SuntecCity

so da bin ich wieder:)

also ich hatte dem taub-stummen-weltbereisenden russen versprochen mit ihm erledigen zu machen, was ich auch tat und zwar von 9uhr bis 17uhr. das maedel an der rezeption war nicht da, um mir zu sagen was zu tun ist und so sind wir, nachdem ich einiges von seinen schmierzetteln, die ihm andere geschrieben haben, durchgeschaut hatte, zu "singapore customs" gefahren. dort wurden wir weitergeleitet zur "land transport authority" oder auch LTA, was wohl sowas wie das verkehrsamt hier ist. schnell stellte ich zu meinem entsetzen fest, dass es noch ein land gibt, in dem es noch strengere regeln gibt als in deutschland. nun gut nachdem sich einige wohl hoehere beamte seine dokumente angeschaut hatten war fuer die leute klar das er eine versicherung fuer singapore braucht, um fahren zu duerfen. hinzu kommen noch die toll begrenzungen und die IU (?), die bezahlt werden mussten! dies war erledigt und so sind wir als mit dem naechsten taxi weiter an den hafenteil in dem sein motorrad noch immer steht. zwischendurch muss ich anmerken, das die taxifahrer hier echt cool sind und ich mich staendig mit ihnen unterhalten habe. ich habe noch nie so einfach kontakt zu menschen herstellen koennen, wie hier. wie auch immer! im hafen angekommen und nachdem ich einen foermlichen brief mit der bitte um den eintritt in den hafen verfasst hatte, befanden wir uns nach etlichen umwegen endlich in der richtigen lagerhalle. die kiste gesichtet stuermte der aus belarus stammende russe los und freute sich wie bloed! ich bin dann also erstmal ins buero und wollte die papiere fertig machen, die vlad dann unterschreiben sollte. ABER die lagerhallenfirma verlangte 500dollar, die der russe nicht zahlen wollte und wie wild rumhampelte, da er ja nich schreien kann und gab mir zu verstehen das die bloeden chinesen einem nur das geld aus der tasche ziehen wollen. dies konnte ich mir nicht vorstellen, denn hier gibt es strafen fuer alles und alle handeln streng nach dem gesetz. das naechste problem war, das vlad keine genehmigung hatte, um seinen besitz aus dem hafen rauszuholen, d.h. wir haetten zwar das motorrad auspacken lassen und mitnehmen koennen, aber man haette uns nicht aus dem hafen gelassen und bei dem versuch wohl festgenommen! ausserdem muss vlad fuer jeden tag extra geld zahlen, weswegen der betrag nun auch bei 650$ lagerungskosten betraegt! ich hab also ne andere firma angerufen, von der ich nicht weiss in welchem zusammenhang sie zu der angelegenheit steht und die dame mit dem stark chinesischen akzent fackelte auch nich lang und legte auch beim 2ten anruf schnell wieder auf!!! wir also wieder ins taxi und zur firma hin. angekommen musste wir warten, da die dame wohl unterwegs aus malasia hierher war und ich sie zuvor auf dem handy erreicht hatte.
die sehr aufgewuehlte und aggessive 150cm grosse chinesin fing auch gleich an zu schreien als vlad, der sie wohl kannte und ueber das gesicht strahlte, auf sie zustuermte. ich hab sie dann, cool wie ich bin, erst einmal beruhigt, weil sie auch mich mehr anschrie als alles andere und stellte fest, dass diese firma fuer die steuern und aehnliches im hafen zustaendig ist. die wirklich huebsche asiatin der steuer firma hatte sich wegen des ganzen aergers bereit erklaert alle kosten ihrer firma entfallen zu lassen und erzaehlte mir, das vlad eine genehmigung zur hafenausfuhr oder so braucht. da es aber schon inzwischen kurz nach 5 war sind wir also mit dem taxi zurueck zum hostel, bzw. kurz vorher ausgestiegen. da ich den tag nichts gegessen hatte, machte ich mich also wieder auf den weg in mein lieblingsviertel, naemlich little india. aufgehalten wurde ich dann von einem chinesischen restaurant, das mir ins auge stach :)


dort hatte ich eine kleine suppe reis und huehnchen, was hier wohl sowas wie das nationalgericht ist bestellt. so eben gesaettigt ging ich also weiter meinen weg zu den indern und sah unterwegs die skyscraper von suntecCity, die in den tourifuehrer angepriesen wurden. ich also meine richtung geaendert und meine augen auf die tower gerichtet und war dann auch nach 30min, da um die wohl groesste fontaine ever zu sehen zu bekommen!!! im indischen viertel angekommen, wurde ich in meinem lieblingsrestaurant dann neben einen sehr netten schotten in meinem alter plaziert, der mich zu einem bier einlud. ich erzaehlte ihm, was er hier unbedingt noch ansehen muesse und zahlte ihm noch einen mango lassi und machte mich muede und vollgefressen auf den rueckweg. das chicken masala und das naan waren einfach spitze, aber auch an der kokusnuss mit strohhalm am strassenrand kam ich nicht vorbei und ein bisschen von der jackfruit am naechsten stand habe ich mir natuerlich auch noch mitgenommen ^^
im hostel angekommen stand ich nun an der rezeption und stellte fest, dass das maedel mit dem akzent beim englisch sprechen eine deutsche sein muss, die ich dann natuerlich anquatschte, da hier sonst nur englaender sind! sie kam nachm auspacken zu mir ins zimmer und wir haben uns unterhalten und waren anschliessend billard spielen. day over!