Freitag, 25. April 2008

Coromandel and Mt. Maunganui

hey ich bins mal wieder der inzwischen ziemlich blanke neuseelandreisende
habe am 20ten markus am flughafen abgesetzt und er hat mir sein auto vermacht.. ja ich habe nun 2 autos ^^ allerdings verkaufe ich nur das auto fuer ihn weil er nicht mehr die zeit hatte.
um mich von der ploetzlich aufgetretenen einsamkeit abzulenken hab ich mir was schoenes gegoennt und bin nach coromandel gefahren und bin 4 tage mit nur 100dollar ausgekommen (inkl.benzin). dort habe ich delphine neben mir her schwimmen sehen waehrend ich gemaechlich mit dem auto an der steilen kuesten-kieselstein-strasse langgefahren bin. ich war wandern und an einem strand an dem man loecher graben kann und dann kommt 60grad heisses wasser hoch. und ich hab den cathedral cove gesehen und nun bin ich wieder in mt. maunganui. da coti - die freundin von markus aus chile- am sonntag nach asien fliegt uebernehme ich ihr zimmer. so habe ich nun neue mitbewohner 3 kiwis und eine deutsche. marc, kess, lisa und emma. hab mich heute auf die suche nach arbeit gemacht aber da anzac day ist (feiertag) hatte ich nicht viel glueck. melde mich sobald was spannendes passiert und internet zugang vorhanden ist. stay tuned!

Sonntag, 20. April 2008

kora - politican


nz music! die haben hier echt tolle musik, just awesome!

Montag, 14. April 2008

Tauchen und Surfen

weiss garnicht wo ich anfangen soll..
war an ein paar coolen straenden im northland und waere an dem einen strand, mit dem boot aufm bild, geblieben wenn ich nicht gut 200muecken im auto gehabt haette. war dann eine woche in ahipara..wieder. im selben motorcamp und hab fuer die uebernachtung dort gearbeitet statt zu zahlen, was mir gut gefallen hat. markus et moi haben holz gehackt und brauchten dazu eigentlich nur diese komische pressluftmaschine aber haben uns den spass nich nehmen lassen mal mit der axt zu arbeiten. haben auch baeume mit ner kettensaege gefaellt und die dann auf den anhaenger bringen muessen bei 30grad in der sonne - war mal ne erfahrung! ich hab mir dann in ahipara ein longboard geliehen und es gut 3 mal geschafft aufzustehen und einmal bin ich bestimmt fuer 3 sek stehen geblieben.. und das mit meinem knie *stolzbin* ansonsten habe ich markus', fuer mich viel zu kleines board, benutzt das mich nicht wirklich traegt.
nach der woche sind wir nach paihia und kerikeri, wo ich mir ein bodyboard und flossen geholt habe, mit dem ich viel besser zurecht komme. wir waren bei den poor knights tauchen, was nicht ganz billig, aber wahnsinnig schoen war. die poor knights sollen einer der 10 schoensten orte der welt zum tauchen sein. morgens um 8 gings los.. ich war noch total muede und irgendwann fuhr das boot dann los und es dauerte nicht lange bis mir kotzuebel war.. ich hab versucht mich auf was anderes zu konzentrieren oder tief ein und aus zu atmen aber kurz vor ankunft am riff gings nicht anders und ich musste mich oral erleichtern... zuerst sollte ich schnorcheln gehen um mich an das atmen durch ein rohr zu gewohnen, da ich ja noch nie tauchen war und mir war noch die ganze zeit voll uebel. trotzdem war schon das schnorcheln cool da man schon an der oberflaeche viele fische gesehen hat. sobald ich aber unter wasser war ging es mir blendend - hatte mir das ganze komplizierter vorgestellt. unglaublich wies unter wasser zugeht! alle haben das schon oefter gehoert aber es ist wirklich wie eine andere welt! man kommt sich wie ein besucher auf einem fremden stern vor. skorpion fische die sich perfekt an die farbe der koralle anpassen und tausende von seeigeln, schillernde fische und sogar einen rochen habe ich gesehen. einfach wahnsinnig schoen! wir sind danach zum naechsten surfstrand und von dort durch whangarei, den wasserfall dort angeschaut und eingekauft sowie getankt. wir waren auch nochmal in piha (wo ich schonmal war und fast ne woche krank im zelt verbracht habe). ein echtes surfoertchen. im stroemenden regen bin ich also mit meinem board rausgepaddelt und es war echt wahnsinn. tolle wellen und ausser uns kaum einer im wasser. der regen plaetscherte aufs wasser und in den bergen hingen wunderschoene nebelschwaden. ein einfach genialer moment. in auckland waesche gewaschen und geduscht sind wir dann weiter nach mt. manganui, der ort in dem markus 2monate gearbeiten hat und ne suedamerikanische freundin hat. so waren wir heute wieder surfen- wie fast jeden tag und er hat mich seinen latinofreunden vorgestellt und waren in dem cafe in dem er gearbeitet hat, um dort nen spitzen cafe spendiert zu bekommen. und nun sitze ich nach einem leckeren essen und wein in der wohnung seiner freundin und schreibe euch ^^ ich muss gestehen das ich mich manchmal ein wenig deplaziert fuehle und heim weh bekomme aber eigentlich geht es mir hier echt super.. ich habe das gefuehl, das mein geld zur neige (schreibt man das so?) geht. aber so ist das wenn man sich ein teures auto holt und surfsachen und ne gitarre.. aber ich kann mir hier ja arbeit suchen - das wetter ist zur zeit eh schmuh! ein paar km noerdlich gab es sogar nen sturm! und in paihia wurde einer vom blitz erschlagen.. krass was!
werde mich nachher in mein auto verkriechen und schlafen.. surfen ist sauanstrengend!
lieben gruss an alle

Freitag, 4. April 2008

Lumber-Gruett & fellows


gruess gott!.. ich bin mit meinem auto die 90mile beach langgefahren, hab den ausgang nicht gefunden,bin in panik geraten und aus verzweiflung in eine duene reingefahren, in der allem anschein schonmal ein offroad vehicle unterwegs war - ich aber stecken geblieben bin. bin dann mit stoecker unters auto legen wieder rausgekommen und weiter am strand entlang, immer ausschau haltend nach anderen fahrzeugspuren, die mich vom strand wegbringen. am ende bin ich auf etwas gelandet, was den namen strasse nicht verdient, mich aber vom langsam flutenden strand weggebracht hat. auf gravel roads entlang bin ich gefuehlte stunden unterwegs gewesen und haette beinahe einen unfall gebaut. hab naemlich dumm wie ich bin beim fahren auf die karte geschaut und bin schon durchs gestruepp gebrettert nur um im letzten moment dem rapide naeher kommenden baum auszuweichen. hab oben am parkplatz zum cape reinga leuchtturm zwei nette kiwis kennengelernt, die mich zum sparkling wine eingeladen haben. auf dem sehr spaerlich (plumpsklos und kalte duschen) ausgestattem doc camping platz bin ich drei (?) tage geblieben und hab "the alchemist" durchgelesen (gutes buch!). da mein tank fast alle war wollte ich zur naechsten tanke.. die aber noch immer kein benzin geliefert bekommen hatte! bin also ungewollt 100km weitergefahren um am anfang der 90mile beach zu tanken. wieder oben angekommen wollte ich naturlich sandboarden bei den te puki sandduenen. hab mir also ein sandboard ausgeliehen und hab mich auf die wirklich hohen duenen gequaelt! die erste abfahrt hat spass gemacht aber war mir nicht hoch genug. da sich die anstrengung lohnen sollte bin ich also die hoechste duene hoch (bestimmt 30m) und hab natuerlich nicht bedacht das ich sowas noch nie gemacht habe und mich verletzen koennte. am anfang der duene waren kleine grashuppel - denen ich ausweichen wollte. habe mich also aufs board gelegt und es wurde immer schneller und schneller. adrenalin stieg, da der kopf nur 10cm ueber dem vorbei rauschenden sand war und der grashuegel kam immer dichter. augen aus angst geschlossen, schoss ich also gen himmel! einmal hart aufgeschlagen hatte ich tatsaechlich genug zeit zu ueberlegen: "wow noch mal glueck gehabt, aber moment mal wieso hab ich keinen festen boden unter mir?" um im selben moment ein zweites mal noch haerter aufzuschlagen. da lag ich nun im sand, komplett alleine und es wurde schon spaet. die schmerzen erzeugten nur einen gedanken, naemlich "shit, rippen gebrochen". bin also reglos liegen geblieben und mich erst nach 2min wieder bewegt um ueberrascht festzustellen das alles okay zu sein schien. musste also anfangen zu grinsen, weil das ganze doch wahnsinnig spass gemacht hatte. aus angst mich doch ernsthaft zu verletzen und weil der sand wirklich ueberall war und weil meine huefte wahnsinnig schmerzte machte ich mich also auf den rueckweg und bin dann nur noch einmal ganz langsam einen huegel langgerutscht um schneller zum auto zu kommen. fazit: mit 50kmh eine sandduene mit gras am ende runter zu rutschen ist keine gute idee. gott sei dank war es nur sand! die abdruecke im sand verrieten uebrigens das ich gute 10m durch die luft geflogen bin!
bin dann weiter zum naechsten doc camping platz. die schnauze voll vom alleine sein hab ich also ein maedel und nen typen angesprochen, ob ich sie nicht zu einer flasche wein einladen koennte. so hab ich also janneke, die sport und kunst lehramt studentin aus hamburg (!) und markus den koch aus garmisch-patenkirschen (!) kennengelernt. wir haben also unsere autos zusammen gestellt und im regen verharrt. 2tage spaeter habn wir uns dann auf den weg zu cape reinga adventure tours gemacht, dem platz an dem janneke arbeitet. haben dort was in einer kleinen tuete bekommen und sind weiter zum henderson bay wo ich zum ersten mal versuchte mit markus' board zu surfen.. klaeglich gescheitert! ich bin nun wieder in ahipara und hab heute meine nacht mit arbeiten bezahlt. war mit markus holzhacken! trotz machineller unterstuetzung wahnsinnig anstrengend! morgen kommt wohl die ecke (janneke) von ihrer arbeit um mit uns weiter zu ziehen. ich muss noch anmerken das ich auf dem rueckweg vom tanken wieder auf die 90mile beach gefahren bin und es war gerade flut und ich hatte den ausgang wieder nicht gefunden; d.h. verzweiflungstaten und reine panik das mein schoenes auto untergehen koennte. an der sandduene wurde mir von zwei deutschen (die von meiner ruschtspur beeindruckt waren und mich wohl fuer ein wenig verrueckt hielten) erzaehlt das man die kleinen fluesse entlang fahren muss um vom strand wegzukommen und ich dachte immer man muss diese meiden... es waere so einfach gewesen!